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   BFH, 10.11.1993 - I B 122/93   

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BFH, 10.11.1993 - I B 122/93 (https://dejure.org/1993,863)
BFH, Entscheidung vom 10.11.1993 - I B 122/93 (https://dejure.org/1993,863)
BFH, Entscheidung vom 10. November 1993 - I B 122/93 (https://dejure.org/1993,863)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    DBA-Italien 1925 Art. 7 und 11; DBA-Italien 1989 Art. 15 Abs. 2 und 31; Protokoll Nr. 16 Buchst. e, Nr. 22 Buchst. b; Zustimmungsgesetz vom 10. August 1990 Art. 2

  • Wolters Kluwer

    Internationales Steuerrecht - Italien - Rechtmäßigkeit von Einkommensteuerbescheiden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Übergangsregelung zur Anwendung des DB A-Italien 1989 verfassungsgemäß - BFH lehnt Aussetzung der Vollziehung ab - Einkünfte aus in Italien kurzfristig ausgeübter nichtselbständiger Arbeit ab 1990 im Inland steuerpflichtig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 172, 483
  • BB 1994, 173
  • BB 1994, 195
  • DB 1994, 259
  • BStBl II 1994, 155
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus BFH, 10.11.1993 - I B 122/93
    Ein Vertrauensschutz in den Fortbestand der ursprünglichen Rechtslage fällt grundsätzlich mit dem endgültigen Gesetzesbeschluß des Deutschen Bundestages weg (vgl. BVerfG in BVerfGE 30, 272, 287; Beschluß vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 271).

    Sie müssen von den Bürgern hingenommen werden (vgl. BVerfG in BVerfGE 72, 200, 273).

    d) Das BVerfG hat ferner die Rückwirkung von Gesetzen dann als verfassungsrechtlich zulässig angesehen, wenn zwingende Gründe des Gemeinwohls die Rückwirkung rechtfertigen (Urteil in BVerfGE 13, 261, 272; Beschlüsse in BVerfGE 30, 367, 390, und in BVerfGE 72, 200, 260).

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BFH, 10.11.1993 - I B 122/93
    Insoweit handelt es sich um eine "echte" Rückwirkung von Gesetzen im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - (vgl. Urteil vom 19. Dezember 1961 2 BvL 6/59, BVerfGE 13, 261, 271).

    c) Das BVerfG (vgl. Urteil in BVerfGE 13, 261, 271; Beschlüsse vom 10. März 1971 2 BvL 3/68, BVerfGE 30, 272, 286, 287; vom 25. Juni 1974 2 BvF 2, 3/73, BVerfGE 37, 363, 397) hat in ständiger Rechtsprechung eine "echte" Rückwirkung als zulässig angesehen, wenn der Bürger in dem Zeitpunkt, auf den der Eintritt der Rechtsfolge vom Gesetz zurückbezogen wird, mit einer Änderung der Gesetzeslage rechnen mußte.

    d) Das BVerfG hat ferner die Rückwirkung von Gesetzen dann als verfassungsrechtlich zulässig angesehen, wenn zwingende Gründe des Gemeinwohls die Rückwirkung rechtfertigen (Urteil in BVerfGE 13, 261, 272; Beschlüsse in BVerfGE 30, 367, 390, und in BVerfGE 72, 200, 260).

  • BVerfG, 10.03.1971 - 2 BvL 3/68

    Verfassungsrechtliche Prüfung des deutsch-schweizerischen

    Auszug aus BFH, 10.11.1993 - I B 122/93
    c) Das BVerfG (vgl. Urteil in BVerfGE 13, 261, 271; Beschlüsse vom 10. März 1971 2 BvL 3/68, BVerfGE 30, 272, 286, 287; vom 25. Juni 1974 2 BvF 2, 3/73, BVerfGE 37, 363, 397) hat in ständiger Rechtsprechung eine "echte" Rückwirkung als zulässig angesehen, wenn der Bürger in dem Zeitpunkt, auf den der Eintritt der Rechtsfolge vom Gesetz zurückbezogen wird, mit einer Änderung der Gesetzeslage rechnen mußte.

    Ein Vertrauensschutz in den Fortbestand der ursprünglichen Rechtslage fällt grundsätzlich mit dem endgültigen Gesetzesbeschluß des Deutschen Bundestages weg (vgl. BVerfG in BVerfGE 30, 272, 287; Beschluß vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 271).

  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70

    Universitätsgesetz Hamburg

    Auszug aus BFH, 10.11.1993 - I B 122/93
    Unechte Rückwirkungen sind aber verfassungsrechtlich grundsätzlich zulässig (BVerfG-Urteil vom 8. Februar 1977 1 BvR 79/70 u. a., BVerfGE 43, 242, 286).
  • EuGH, 11.07.1985 - 137/84

    Ministère public / Mutsch

    Auszug aus BFH, 10.11.1993 - I B 122/93
    In seinem Urteil vom 11. Juli 1985 Rs 137/84 (EuGHE 1985, 2681, 2694) hat der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften entschieden, daß Art. 220 EWGV kein unmittelbar geltendes Recht beinhaltet.
  • BVerfG, 27.06.1991 - 2 BvR 1493/89

    Kapitalertragssteuer

    Auszug aus BFH, 10.11.1993 - I B 122/93
    Wird die Gleichheit in der Steuerbelastung durch sachlich nicht gerechtfertigte Steuerbefreiungen verfehlt, so kann dies die Verfassungswidrigkeit der Steuerbefreiungsvorschrift nach sich ziehen (BVerfG-Urteil vom 27. Juni 1991 2 BvR 1493/89, BStBl II 1991, 654, 664).
  • BVerfG, 25.06.1974 - 2 BvF 2/73

    Bundesrat

    Auszug aus BFH, 10.11.1993 - I B 122/93
    c) Das BVerfG (vgl. Urteil in BVerfGE 13, 261, 271; Beschlüsse vom 10. März 1971 2 BvL 3/68, BVerfGE 30, 272, 286, 287; vom 25. Juni 1974 2 BvF 2, 3/73, BVerfGE 37, 363, 397) hat in ständiger Rechtsprechung eine "echte" Rückwirkung als zulässig angesehen, wenn der Bürger in dem Zeitpunkt, auf den der Eintritt der Rechtsfolge vom Gesetz zurückbezogen wird, mit einer Änderung der Gesetzeslage rechnen mußte.
  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 2/66

    Bundesentschädigungsgesetz

    Auszug aus BFH, 10.11.1993 - I B 122/93
    d) Das BVerfG hat ferner die Rückwirkung von Gesetzen dann als verfassungsrechtlich zulässig angesehen, wenn zwingende Gründe des Gemeinwohls die Rückwirkung rechtfertigen (Urteil in BVerfGE 13, 261, 272; Beschlüsse in BVerfGE 30, 367, 390, und in BVerfGE 72, 200, 260).
  • BFH, 22.10.1980 - I S 1/80

    Vollzugsaussetzung - Rechtsschutz - Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 10.11.1993 - I B 122/93
    Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines angefochtenen Steuerbescheides bestehen dann, wenn gewichtige Umstände Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheiten in der Beurteilung des Sachverhaltes bewirken (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Oktober 1980 I S 1/80, BFHE 131, 455, BStBl II 1981, 99).
  • FG München, 17.10.2000 - 13 K 2923/96

    Erlaß von Nachforderungszinsen bei Rückwirkung eines Gesetzes; Zinsen zur

    Arbeitseinkünfte i. S. des Art. 15 Abs. 2 DBA-Italien 1989 können bereits ab 1990 im Wohnsitzstaat versteuert werden (vgl. BFH-Beschluß vom 10.11.1993 I B 122/93, BStBl II 1994, 155 und BFH-Urteil vom 16.3.1994 I R 140/93, BStBl II 1994, 508 ).

    zweieinhalb Jahre später in Kraft trat (BFH, BStBl II 1994, 155 unter 5. c) der Gründe mit Hinweis auf die Beschlüsse des BVerfG vom 10.3.1971 2 BvL 3/68, BVerfGE 30, 272, 287 und 14.5.1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 271).

  • BFH, 16.03.1994 - I R 140/93

    Art. 2 des Zustimmungsgesetzes zum DBA-Italien 1989 findet auch auf Vergütungen

    Dazu verweist der Senat auf seinen Beschluß vom 10. November 1993 I B 122/93 (BFHE 172, 483, BStBl II 1994, 155).
  • FG Münster, 25.04.1997 - 4 K 6308/94

    Besteuerungsrecht aus Zinseinkommen; Doppelbesteuerungsabkommen Niederlande;

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  • FG Köln, 16.02.2001 - 2 K 5835/97

    Wirksamkeit der Gegenseitigkeitsregelung in § 18 Abs. 9 S. 6 UStG bei der

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  • FG Münster, 24.01.2003 - 11 K 6863/01

    Veräußerungen nach Gesetzesbeschluss in jedem Fall von der Neuregelung des § 23

    Denn nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG, die auch vom BFH nicht in Frage gestellt wird (vgl. u.a. Beschluss vom 10. November 1993 - I B 122/93, BStBl. II 1994, 155 m.w.N.), fällt ein Vertrauensschutz in den Fortbestand der ursprünglichen Rechtslage grundsätzlich mit dem endgültigen Gesetzesbeschluss des Deutschen Bundestages weg.
  • BFH, 23.11.1994 - I B 156/94

    Rückwirkende Anwendung eines internationalen Steuerabkommens

    Der erkennende Senat hat in ständiger Rechtsprechung die Anwendung des Art. 2 des Zustimmungsgesetzes vom 10. August 1990 zum DBA-Italien 1989 für die Veranlagungszeiträume 1990 und 1991 als verfassungsgemäß erklärt (vgl. Beschluß vom 10. November 1993 I B 122/93, BFHE 172, 483 [BFH 10.11.1993 - I B 122/93], BStBl II 1994, 155; Urteile vom 16. März 1994 I R 140/93, BFHE 174, 159, BStBl II 1994, 508; vom 29. Juni 1994 I R 4/94 und vom 13. Juli 1994 I R 3/94, BFH/NV 1995, 189).
  • FG Köln, 14.04.2016 - 2 K 2809/13

    Einleitung eines Verständigungsverfahrens nach dem deutsch-spanischen

    Soweit durch Anwendungsvorschriften in einem DBA die zeitliche Anwendbarkeit vor den Zeitpunkt des innerstaatlichen Inkrafttretens der Regelungen des DBA verlagert wird, liegt nach der Rechtsprechung des BFH eine verfassungswidrige echte Rückwirkung dann nicht vor, wenn der Bürger in dem Zeitpunkt, auf den der Eintritt der Rechtsfolge vom Gesetz zurückbezogen wird, mit einer Änderung der Gesetzeslage rechnen musste (vgl. BFH, Urteil vom 10.11.1993, I B 122/93, BStBl. II 1994, 155).
  • FG Köln, 16.02.2001 - 2 K 5949/97

    Wirksamkeit der Gegenseitigkeitsregelung in § 18 Abs. 9 S. 6 des

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  • FG München, 05.06.2002 - 11 V 209/02

    Veräußerungsgewinnermittlung beim Anteilstausch; Bewertungsabschlag bei jungen

    Ernstliche Zweifel in diesem Sinne sind gegeben, wenn bei der im Aussetzungsverfahren gebotenen und auch ausreichenden summarischen Beurteilung anhand präsenter Beweismittel gewichtige Umstände Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung des Sachverhalts bewirken (vgl. BFH-Beschluss vom 1. November 1993 l B 122/93, BStBl II 1994, 155 ).
  • FG München, 25.10.2000 - 6 V 3448/00

    Beginn der Verzinsung bei einem Beschluss über eine offenen Gewinnausschüttung

    Ernstliche Zweifel liegen im Allgemeinen vor, wenn nach den bisher bekannt gewordenen Tatsachen in rechtlicher oder tatsächlicher Hinsicht neben den für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige, gegen die Rechtmäßigkeit sprechende Gründe zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfragen oder Unklarheit in der Beurteilung des Sachverhalts bewirken (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1993 I B 122/93, BStBl II 1994, 155 ).
  • FG Köln, 25.03.1999 - 2 K 6116/97

    Rechtmäßigkeit der Ablehnung eines Vergütungsantrags ; Erstattung von Vorsteuern

  • BFH, 30.01.1995 - I B 115/94

    Rechtswirkungen der Klagerücknahme

  • BFH, 18.05.1994 - I R 141/93

    Einkommensteuerveranlagung auf Grund Nichtanwendung des

  • FG Rheinland-Pfalz, 09.02.2000 - 1 K 3174/98

    Bewertung: Anwendung der Wertermittlungsvorschrift des § 146

  • BFH, 14.09.1994 - I R 33/94
  • BFH, 29.06.1994 - I R 4/94
  • FG Hessen, 14.08.2002 - 11 K 2876/97

    Ständige Wohnstätte; Ausland; Einkünfte; Steuerbar; Einkünfte aus

  • FG Düsseldorf, 18.12.2001 - 14 K 1769/97

    Arbeitslohn; Unbeschränkte Steuerpflicht; Auslandstätigkeit; DBA Italien 1925;

  • FG München, 20.03.1998 - 8 K 636/97

    Anspruch auf Aufhebung eines Einkommensteuerbescheides; Anforderungen an die

  • FG Hamburg, 02.06.1998 - V 199/95

    Rückwirkende Anwendung des italienischen Doppelbesteuerungsabkommens auf

  • FG Köln, 20.02.1997 - 4 V 7327/96

    Tarifbegrenzung für gewerbliche Einkünfte in Organschaftsfällen

  • BFH, 06.04.1994 - I B 218/93

    Auslegung des Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Italien

  • BFH, 14.09.1994 - I R 31/94
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